Führer und andere Ehrenämter
Männergesellschaft „Im schönen Wiesengrund“
Grenzgangsjahr 1956
In der 1. Versammlung am 21.04.1956 sowie in der 2. Versammlung am 28.04.1956 wurden folgende Ämter mit nachfolgenden Personen besetzt:
1. Führer: Alfred Bundesmann jr.
Schriftführer: Karl Jung
Rechner: Fritz Nell
2. Führer: Horst Müller
In einer weiteren Versammlung am 12.05.1956 wurde nochmals ein Amt vergeben:
2. Rechner: Wilhelm Berthel
In einer Versammlung am 26.05.1956 wurde beschlossen sich eine Fahne für den bevorstehenden Marsch über die Grenze besorgen. Der Auftrag zur Gestaltung und Beschaffung der 1. Fahne ging an den Bürger Jäger und die Bürgerin Bende. Es stellte sich außerdem:
Reiter: August Cyriax
In einer weiteren Versammlung vom 09.06.1956 wurde gewählt:
3. Führer: Willy Kolbe
Grenzgangsjahr 1963
Die Gründungsversammlung für den Grenzgang 1963 fand am 04.05.63 statt.
Es wurden gewählt:
1 Führer: Hans Jäger
Schriftführer: Heinz Harnisch
Versammlung vom 18.05.1963:
1. Rechner: Karl-Ludwig Schul
2. Rechner: Ernst Schmidt
2. Führer: August Dönges
Versammlung vom 01.06 .1963:
3. Führer: Ernst Bende
4. Führer: Helmut Runkel
2. Schriftführer: Wilhelm Happel
3. Schriftführer: Karl Jung
Reiter: August Cyriax und Hans Römer
Fahnenträger: Willi Bachmann jr., Horst Redante und Wilhelm Flamm
Grenzgangsjahr 1970
Gründungsversammlung 04.04.1970:
1. Führer: Hans Jäger
1. Rechner: August Dönges
1. Schriftführer: Wilhelm Happel
Versammlung vom 18.04.1970:
2. Führer: August Cyriax
2. Rechner: Kurt Bende
Versammlung vom 09.05.1970:
3. Führer: Erich Schoenwiese
4. Führer: Helmut Runkel
2. Schriftführer: Dieter Heß
Reiter: Rudolf Doleschal
Versammlung vom 23.05.1970:
5. Führer: Konrad Deckmann
Reiter: Ernst Glink
Versammlung vom 06.06.1970:
Fahnenträger: Heini Dönges
Versammlung vom 20.06.1970:
Fahnenträger: Gernot Heinrich
Versammlung vom 04.07.1970:
6. Führer: Franz Bönsch
Fahnenträger: Bodo de Buhr
Grenzgangsjahr 1977
Gründungsversammlung am 23.04.1977:
1. Führer: Kurt Bende
2. Führer: Helmut Runkel
1. Schriftführer: Karl Jung
1. Rechner: Gerhard Achenbach
Versammlung vom 14.05.1977:
3. Führer: Bernd Nassauer
2. Rechner: Hermann Schäfer
Fahnenträger: Klaus Isgen, Siegfried Dönges und Siegfried Schoenwiese
Versammlung vom 28.05.1977:
4. Führer: Willi Achenbach
2. Schriftführer: Günther Nispel
Reiter: Rainer Künkel
Versammlung vom 11.06.1977:
5. Führer: Alfred Schäfer
6. Führer: Walter Doruch
Versammlung vom 25.06.1977:
Reiter: Ernst Glink
Grenzgangsjahr 1984
Gründungsversammlung am 07.04.1984:
1. Führer: Bernd Nassauer
2. Führer: Willi Achenbach
1. Rechner: Kurt Manske
1. Schriftführer: Joachim Kolbe
Versammlung vom 28.04.1984:
(2.) 3. Führer: Klaus Isgen
(3.) 4. Führer: Manfred Weimann
2. Rechner: Heinz Olbert
2. Schriftführer: Karl Jung
Fahnenträger: Karlheinz Schlagowsky, Verny Conradi, Jürgen Müller und Helmut Balzer
Versammlung vom 02.05.1984:
(4.) 5. Führer: Alfred Schäfer
(5.) 6. Führer: Wolfgang Müller
Versammlung am 26.05.1984:
6. Führer: Siegfried Dönges (nachdem Willi Achenbach zum Männerhauptmann gewählt wurde)
Reiter: Karl-Heinz Hahn, Rainer Künkel und Uwe Dalwigk
Grenzgangsjahr 1991
Gründungsversammlung am 06.04.1991:
1. Führer: Bernd Nassauer
2. Führer: Klaus Isgen
3. Führer: Willi Achenbach
1. Rechner: Günter Bundesmann
2. Rechner: Hermann Schäfer
Versammlung vom 27.04.1991:
4. Führer: Wolfgang Müller
5. Führer: Dieter Heß
1.Schriftführer: Joachim Kolbe
2.Schriftführer: Dusan Pavlovic
Fahnenträger: Jörg Kipper, Martin Doruch und Sven Weimann
Versammlung vom 11.05.1991:
6. Führer: Gerhard Morbitzer
3. Rechner: Helmut Gradic
Reiter: Uwe Dalwigk und Günther Achenbach
Grenzgangsjahr 1998
Gründungsversammlung 27.04.1998:
1. Führer: Uwe Dalwigk
2. Führer: Günther Achenbach
3. Führer: Herbert Schmidt
1. Rechner: Dieter Seifert
1. Schriftführer: Joachim Kolbe
Reiter: Karl-Heinz Hahn und Horst Platt
Versammlung vom 09.05.1998:
4. Führer: Jörg Kipper
5. Führer: Matthias Weimann
2. Rechner: Günter Bundesmann
Versammlung vom 23.05.1998:
6. Führer: Martin Werner
2. Schriftführer: Jürgen Müller
2. Rechner: Gerhard Gillat
Fahnenträger: Christoph Morbitzer, Jens Vaupel, Thomas Lehnert,
Frank Müller, Markus Wörfel und Michael Bäcker
Grenzgangsjahr 2005
Gründungsversammlung 09.04.2005:
1. Führer: Matthias Weimann
2. Führer: Herbert Schmidt
1. Schriftführer Günther Schlagowsky
Versammlung vom 23.04.2005:
3. Führer: Martin Werner
2. Rechnner: Michael Schäfer
Versammlung vom 07.05.2005:
4. Führer: Thomas Lehnert
5. Führer:: Christoph Morbitzer
1. Rechner: Karl Ludwig Wagner
Reiter Karl-Heinz Hahn
Versammlung vom 07.05.2005:
6. Führer: Jens Nassauer
3. Rechner Michael Bäcker
2. Schriftführer Bernd Nassauer
Grenzgangsjahr 2012
1. Führer: Karl-Heinz Hahn
2. Führer: Christoph Morbitzer
3. Führer: Thomas Lehnert
4. Führer: Mark Wehn
5. Führer: Peter Müller
6. Führer: Michael Becker
1. Rechner: Horst Rikirsch
2. Rechner: Thomas Waldeck
3. Rechner: Harald Müller
4. Rechner: Karl-Heinz Schlagowsky
1. Schriftführer: Günther Schlagowsky
2. Schriftführer: Michael Schäfer
3. Schriftführer: Michael Redante
Fahnenträger : Mike Müller
Markus Uhl
Karsten Schulz
Heiko Speitel
Michael Schmidt
Jens Hundertmark
Besonderheiten
Ein besonderes Ereignis war für die damals noch junge Gesellschaft die Stellung des Mohrs, der Hauptfigur des Biedenkopfer Grenzgangs, mit Willy Kolbe im Jahr 1963.
Im Grenzgangsjahr 1984 zählte man erstmalig über 200 Bürger in seinen Reihen. In diesem Jahr wurde der damalige 3. Führer Willi Achenbach zum Männerhauptmann gewählt.
In 1998 wurde der Bürger Arno Wickenhöfer Mitglied im Grenzgangskomitee und der Reiter Horst Platt wurde vom Oberst Helmut Ochs zu seinem Adjutanten ernannt.
In 2012 stellte die Gesellschaft mit Bürger Martin Werner erneut den Mohr, die Hauptfigur des Biedenkopfer Granzgangs, Reiter Jens Nassauer wurde vom Oberst Albrecht Welz zu seinem Adjutanten ernannt und Bürger Herbert Schmidt wurde vom Hauptmann Heiko Valentin zu seinem Adjutanten ernannt.
Weitere ehemalige Komiteemitglieder waren Erich Schoenwiese und Burghard Reif.
- Details
- Geschrieben von Matthias Weimann
Männergesellschaft „Im schönen Wiesengrund“ - Wie alles begann ...
Die Gründung und Namensgebung
Am 09.10.1954 gründete man dann endgültig, wiederum in der Gaststätte Dalwigk eine neue Männergesellschaft, welche den Namen „Im schönen Wiesengrund“ tragen soll. Neben den erfahrenen Grenzgängern der ersten Stunde fanden auch die Heimatvertriebenen ihren Platz in der Grenzgangsgemeinschaft. Auch bei ihnen bestand der Wunsch, nach dem Verlust ihrer ursprünglichen Heimat Schlesien, Ostpreußen, Sudetenland, Ungarn und dem ehemaligen Jugoslawien, an den Grenzgangsaktivitäten teilzunehmen und integriert zu sein. Sie bewohnten vorwiegend die Straßen Dexbacher und Donauschwaben und betrieben zu jener Zeit oftmals noch landwirtschaftlichen Nebenerwerb.
Anfänglich, bis zur 1. offiziellen Versammlung im Grenzgangsjahr 1956, musste man sich mit einem Schriftführer Karl Jung und einem Kassierer Willi Baumann begnügen. In der ersten Grenzgangsversammlung am 21.04.1956 wurde Alfred Bundesmann jr. zum 1. Führer, Horst Müller zum 2. Führer, Karl Jung zum Schriftführer und Fritz Nell zum Rechner gewählt. In weiteren Versammlungen wurden noch die Ämter 3. Führer Willy Kolbe, Reiter August Cyriax und 2. Rechner Wilhelm Bertel besetzt. Der erste Vorstand war somit komplett und der Teilnahme am Grenzgangsfest in 1956 stand nichts mehr im Wege.
Die Fahne
Am 07.07.1956 fand im Beisein des damaligen Bürgermeisters Kurt Schwert, des Bürgeroberst Fritz Cyriax sen., des gesamten Grenzganskomitees und der Abordnungen aller Gesellschaften mit ihren Fahnen, die feierlich und würdige Fahnenweihe der 1. Fahne der Männergesellschaft „Im schönen Wiesengrund“ statt.
Persönlichkeiten und Markante Daten
Im Grenzgangsjahr 1984 zählte man erstmalig über 200 Bürger in seinen Reihen. In diesem Jahr wurde der damalige 3. Führer Willi Achenbach zum Männerhauptmann gewählt.
Oberst Helmut Ochs (MG Oberstadt) ernannte den Reiter Horst Platt beim Grenzgang 98 zu seinem Adjutanten.
Auch im Grenzgangskomitee finden wir einige Namen von Bürgern der MG „ Im schönen Wiesengrund“: Erich Schoenwiese, Burghard Reif und Arno Wickenhöfer.
Der Waldplatz
Nach einem Beschluss in der Versammlung vom 07.09.1963 begann man mit der Suche nach einem geeigneten Ort und man fand eine kleine Schlucht oberhalb der Villa Waldeslust. Noch im Herbst 1963 wurden die überfälligen Bäume gefällt und man fing an das Gelände zu planieren. Im Frühjahr 1964 fing man mit den eigentlichen Bauarbeiten an. Am 23.08.1964 fand die 1.Veranstaltung mit einem zünftigen Sommerfest auf dem neuen Waldplatz statt. In den Jahren 1965 bis 1967 wurde das eigentliche Waldhäuschen errichtet. Im Jahr 1967 fand man in über 350 m Entfernung eine Quelle am Birkenberg, daher auch der zukünftige Name „Am Birkenborn“. Es wurde eine Verbindung bis zum Waldplatz geschaffen. Die Offizielle Einweihung war am 22.07.1967.
Ein späterer Ausbau, eine Erweiterung sowie eine grundsätzliche Sanierung des Waldplatzes wurden in den Jahren 1999 bis 2000 unter der Regie des Vorstands von 1998 vorangetrieben. Es gab einen Anbau an die bestehende Schutzhütte, welcher es jetzt ermöglicht den Platz auch bei Regenwetter zu nutzen. Trotz einiger behördlicher Probleme, welche dankender Weise in Zusammenarbeit mit der Stadt Biedenkopf und des Kreisbauamtes gelöst werden konnten, fand am 01.06.2000 die Einweihung der neu gestalteten Anlage statt.